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Alles rund um Segelboote: Typen, Funktionsweise und Technologie

Ein Segelboot ist ein Boot mit Segeln – alles klar? Im Prinzip schon, doch welche Unterschiede gibt es zwischen den einzelnen Typen, was hat es mit den unterschiedlichen Kielformen auf sich, wieso segeln die Kats auf zwei Rümpfen und warum stehen auf manchen Booten respektive Yachten zwei Masten?

Was ist ein Segelboot?

Nomen est omen: Ein Segelboot ist ein Wasserfahrzeug, das vom Wind in den Segeln angetrieben wird. Im modernen Sprachgebrauch wird der Begriff Segelboot auch für Segelyachten angewendet. Als Segelschiffe bezeichnet man heute nur noch Großsegler (z. B. Dreimastbark „Gorch Fock“) oder etwa Lastensegler.
Segelboote werden in zwei Hauptkategorien unterteilt: Jollen und Kielyachten, die jeweils als Ein- oder Mehrrumpfer aufgebaut sind.

Wie funktioniert Segeln?

Segelboote werden vor dem Wind (Wind kommt von hinten), mit raumem Wind (Wind kommt seitlich, Tendenz von hinten) vom Wind geschoben. Mit diesem Prinzip segeln Menschen bereits seit mehr als fünftausend Jahren. Moderne Segelschnitte und Rigg-Versionen lassen nun auch Kurse nahezu gegen den Wind (am Wind) zu. Dafür erzeugt der Wind bei der Vorwärtsbewegung über das Segel eine Auftriebskraft. Dem steht die Kraft aller Teile des Bootes unter Wasser gegenüber. Durch die entgegengesetzte Wirkung entsteht eine Vorwärtsbewegung.

Die Segeljolle

Die Segeljolle ist ein offenes Boot ohne Kajüte, bei dem ein oder mehrere, meist aufholbare Schwerter das Segelboot am Wind auf Kurs halten und vor zu viel Abdrift bewahren. Als Ausnahme gelten Jollenkreuzer (Kajüte und Schwert) oder Jollen mit Schlupfkajüte. Die Schwerter dienen bei Krängung (Schieflage) des Bootes auch als Gegenballast. Segeljollen können aus unterschiedlichen Gründen wie zu starkem Wind bei zu viel Segelfläche, falsches Bootshandling oder nach verunglückten Manövern kentern (Segel und Mast auf dem Wasser) und durchkentern (Rumpf zeigt nach oben, Mast und Segel unter Wasser).
Die meisten Jollen lassen sich jedoch von der Crew problemlos wieder aufrichten und weitersegeln. Moderne Jollen haben ein Lenzsystem, mit dem eingelaufenes Wasser z. B. nach dem Aufrichten abfließen kann. Sportliche Einrumpfjollen sind mehrheitlich als Gleitjollen konzipiert. Bei älteren Booten oder z. B. bei Wanderjollen ist die Knickspant-Rumpfform weitverbreitet.

Segelboote mit festem Kiel

Segelboote mit festem Kiel werden oft auch Segelyachten genannt. Die Form des Unterwasserschiffs (Lateralplan) entscheidet bei Segelbooten mit Kiel über die Abdrift beim Segeln. Es wird zwischen Kielschwerter (Kurzkiel in Kombination mit Schwert), Kurzkieler und Langkieler unterschieden.

Der Kiel ist maßgeblich verantwortlich für das aufrichtende Moment beim Segeln. Deshalb sind mit Kielyachten seltener Kenterungen zu befürchten. Dennoch können auch Kielyachten bei extremen Wind- und Wellenverhältnissen auf den Ozeanen kentern oder durchkentern. Sie richten sich aber in den meisten Fällen danach von allein wieder auf.
Bei großen Hochseeregattayachten wird oft auch ein Schwenkkiel verbaut, der luvwärts unter Wasser geschwenkt für ein zusätzliches aufrichtendes Moment sorgt. Eine ausführliche Definition der verschiedenen Kieltypen finden hier: Kieltypen

Schiefe Bootslage

Bei Krängung der Segelboote reitet die Crew entweder mit dem luvwärts ausgerichteten Körper oder an einem Trapezdraht hängend aus, um das Segelboot so aufrecht wie möglich zu segeln. So erhöht sich die Geschwindigkeit des Bootes (mehr genutzte Segelfläche wird in zusätzlichen Vortrieb umgewandelt) und die Stabilität verbessert sich, da sich die Krängung reduziert.

Segelboote für jeden Zweck

Segelboote mit Kiel werden – je nach Konzeption – auf Binnenseen und Flüssen gesegelt, wie auch entlang der Küsten bis zu nonstop über die Ozeane und um die Welt. Kielyachten werden im Innenraum (Kajüte) nach unterschiedlichen Bedürfnissen mehr oder weniger luxuriös und komfortabel ausgestattet (Anzahl Kojen, Pantry-Einrichtung, Nasszellen etc.).
Segelboote mit Kiel gibt es mittlerweile für jeden ästhetischen Geschmack und jeden Einsatzzweck. Die Baumaterialien sind vielfältig: Holz, Stahl, Aluminium, Glasfaser, Zement, GfK, Karbon, Hanf-Verbundstoff etc. Eine ausführliche Definition der verschiedenen Segelboottypen finden hier: Segelboot Typen

Die Mehrrumpfboote

Offene Mehrrumpfboote (Katamaran = zwei Rümpfe, die Schwimmer genannt werden // Trimaran = zwei Schwimmer und ein Rumpf in der Mitte) segeln bei allen Windstärken als Jollen wie auch als große Kajütyachten meist deutlich schneller als Einrumpfboote. Der Grund dafür sind die schmaleren Rümpfe respektive Schwimmer (weniger Widerstand im Wasser), von denen sich im Idealfall zumindest ein Schwimmer beim Segeln aus dem Wasser hebt.

Die Zukunft hat Foils

Moderne Hightech-Segelboote für Regatten (Einrumpf wie Mehrrumpfboote) werden immer häufiger für den Einsatz von Foils konstruiert. Auf diesen unterschiedlich konzipierten Schwertern und Rudern heben sich die Boote ganz oder teilweise über die Wasseroberfläche und erhöhen so ihre Geschwindigkeit aufgrund des reduzierten Wasserwiderstandes um ein Vielfaches. Sie segeln dabei häufig deutlich schneller als der wahre Wind.

Sie möchten ein Segelboot kaufen?

Egal, ob Sie ein Anfänger oder ein erfahrener Bootskäufer sind, wir haben viele nützliche Informationen, um Ihren Segelbootkauf so reibungslos wie möglich zu gestalten. Von der Auswahl des richtigen Segelbootes über eine gründliche Inspektion und Probefahrt bis hin zur Erledigung des Papierkrams – unser Leitfaden führt Sie Schritt für Schritt durch den ganzen Kaufprozess.


Ebenfalls empfehlenswert, sind unsere Artikel im Boat24-Magazin von Erdmann Braschos. Er gibt einen Überblick, über die wichtigsten Punkte, die beim Kauf eines Segelbootes zu beachten sind.
Sie erfahren, welches Segelboot für Anfänger geeignet ist, wann der ideale Zeitpunkt für den Kauf eines Segelbootes ist, welche Modelle sich besonders für Küstengewässer eignen – und vieles mehr!


Und zum Schluss, vergessen Sie nicht, unsere Checkliste für den Bootskauf mitzunehmen, wenn Sie sich potenzielle Segelboote ansehen! Diese Checkliste wird Ihnen dabei helfen, alle wichtigen Aspekte beim Kauf zu berücksichtigen.


Wer ein Segelboot kaufen sollte?

  • Segelanfänger, die eine neue Freizeitaktivität ausprobieren möchten
  • Segel-Enthusiasten, die bereits Erfahrung haben und ihre eigene Yacht besitzen möchten
  • Familien, die gemeinsam Zeit auf dem Wasser verbringen möchten
  • Paare, die romantische Segeltörns planen
  • Abenteurer, die das Segeln als Teil ihrer Weltumsegelung planen
  • Sportler, die an Regatten teilnehmen möchten
  • Naturliebhaber, die das Segeln nutzen, um Tiere und Pflanzen in Küstennähe zu beobachten
  • Menschen, die auf der Suche nach Entspannung und Ruhe sind und das Segeln als Möglichkeit nutzen, dem Alltagsstress zu entfliehen
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Segelboote

Was für Segelboote gibt es?

Katamaran, Klassiker, Regattaboot, Kielboot, Daysailer, Blauwasseryacht, Jolle, Ketsch, Yawl, Plattbodenschiff, Motorsegler, Gulet, Jollenkreuzer, Trimaran, Katamaran, Segel-Superyacht, Segel-Megayacht, Centercockpit, Decksalon.

Welchen Führerschein braucht man für ein Segelboot?

Wer in den einzelnen Ländern Europas bei den jeweiligen Führerscheinpflichten bzw. Führerscheinempfehlungen den Überblick behalten möchte, ist schnell der Verzweiflung nahe! Führerscheinpflichten sind abhängig von den Revieren, der Stärke des Motors (auch bei Segelbooten), in manchen Ländern abhängig von der Länge des Boote, in weiteren von der Segelfläche etc.

Welche Vorrichtungen dienen zum Lenken des Segelbootes?

Ruderanlage, bestehend aus Ruderblatt, Ruderblattaufnahme, Pinne, Pinnenausleger oder bei größeren Booten/Yachten Steuerrad . Dies trifft auf 99,9 Prozent der Bootsmodelle zu. Nach polynesischem Vorbild gibt es allerdings auch Katamarane, die ausschließlich mit dem Segel und mit Gewichtsverlagerung des Steuermanns bzw. der Crew gesteuert werden (Beispiel: Patin a vela)

Hat ein Segelboot ein Steuerrad?

Grundsätzlich können Segelboote ab einer bestimmten Größe (meist Kajütboote, aber auch offene Daysailer, häufig ab einer Länge von ca. 8,50 m) mit einer Pinne ODER einem Steuerrad gesegelt werden. Einige Werften bieten bei bestimmten Modellen beide Varianten zur Wahl an. Ab etwa 10 Metern Bootslänge hat sich bei modernen Segelbooten das Steuerrad durchgesetzt. Regattaboote werden allerdings auch bei 60-Fuß-Modellen häufig noch mit Pinne gesegelt.
Alle Jollen werden mit der Pinne gesteuert.

Wie groß ist ein Segelboot?

Unterschied man früher noch strikt zwischen Yacht und Boot, setzt sich im modernen Sprachgebrauch immer mehr der Begriff „Boot“ für alle Wasserfahrzeuge unter Segeln bis zu einer Länge von ca. 25-30 m sowie für alle im Freizeitbereich benutzten Wasserfahrzeuge durch. Insofern sind Segelboote in allen Längen erhältlich.

Wieviel kostet ein großes Segelschiff?

Definieren wir zunächst „groß“: Ab 14 m Länge Wasserlinie müssen sie für hochseetaugliche Yachten je nach Zustand, Alter und Einsatzzweck gebraucht ca. 150.000 Euro rechnen. Nach oben ist die Skala bekanntlich offen…

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