Ein Sportboot muss nicht zwingend etwas mit körperlicher Ertüchtigung zu tun haben – kann aber. Wie irreführend die Bezeichnung für diesen Bootstyp doch sein kann und wie die unterschiedlichen Kategorien definiert sind, erklärt Boat24
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Sportlich oder nicht sportlich, das ist hier die Frage!
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Sportboot
Sportlich oder nicht sportlich, das ist hier die Frage!
Inhalt
Was ist ein Sportboot?
Hier täuscht die Wortzusammensetzung über die eigentliche Bedeutung des Begriffs hinweg. Denn ein Sportboot muss nicht zwingend etwas mit körperlicher Ertüchtigung zu tun haben – kann aber!
Sportboote sind Wasserfahrzeuge mit einem oder mehreren Rümpfen, die mit Motor- oder Windkraft angetrieben werden. Sie sollen per Definition im deutschen Sprachgebrauch dem «Freizeitvergnügen auf dem Wasser dienen».
Sportboote können Segel- als auch Motorboote bzw. Segel- und Motoryachten sein. Sie sind nach europäischen Richtlinien in Bezug auf die Länge der Boote eindeutig definiert: Die europäische CE-Sportbootrichtlinie gibt vor, dass die Rumpflänge eines Sportbootes zwischen 2,5 und 24 m liegen soll. Jedoch legen einige EU-Staaten diese Richtlinien unterschiedlich aus. So gilt etwa in Deutschland, dass Sportboote auf dem Rhein nicht länger als 15 m sein dürfen, auf allen übrigen Binnengewässern nicht länger als 20 m – auf See gibt es für Sportboote unter deutscher Flagge dagegen keine Längenbegrenzung.
Sportboot Kategorien
Aus rechtlichen und versicherungstechnischen Gründen sind Sportboote, die innerhalb des Europäischen Wirtschaftsraumes genutzt werden, in unterschiedliche Kategorien bzgl. Ihrer Seetauglichkeit eingestuft. Diese sind auch für Boote, die außerhalb des EWR gebaut und auf Gewässern innerhalb des EWR genutzt werden, zwingend vorgeschrieben.
- Kategorie A: für Hochsee, muss Windstärken über 8 Bf widerstehen und Wellen über 4 m
- Kategorie B: für außerhalb Küstengewässer, muss Windstärken bis 8 Bf widerstehen und Wellen bis 4 m.
- Kategorie C: für küstennahe Gewässer, bis 6 Bf, bis 2 m Wellenhöhe
- Kategorie D: für geschützte Gewässer (Binnen und Küste), Wellenhöhe max. 0,5 m
Weitere Informationen finden Sie in unserem Magazin: Die CE-Kennzeichnung
Diese Kategorien sind übrigens auch ein wichtiger Faktor beim Gebrauchtbootkauf. Wer mit dem Gebrauchtboot seiner Träume auf dem Atlantik fahren oder segeln will, sollte also auf Kategorie A achten. Zudem kann von den jeweiligen Kategorie-Zuordnungen auf die Stabilität und Robustheit der meisten Boote geschlossen werden.
Die CE-Richtlinien sind zudem in Bezug auf Führerscheinverordnungen in den einzelnen Ländern wichtig. So ist zum Beispiel in Deutschland je nach Fahrtgebiet ein Sportbootführerschein Binnen oder See erforderlich. Dieser ist aber erst dann notwendig, wenn die Maschinenleistung des zu führenden Bootes 15 PS übersteigt (auf dem Rhein: 5 PS).
Was ist kein Sportboot (per Definition)?
Per Definition werden also gemütliche Fahrtensegelyachten oder luxuriöse Motoryachten als Sportboote bezeichnet. Dies gilt umgekehrt selbstverständlich auch für Regattaboote- und yachten.
Wie irreführend der Begriff Sportboote nach europäischen Richtlinien dennoch sein kann, zeigt sich bei den "Ausnahmen". Kleinstfahrzeuge, die sportlich fortbewegt werden, wie Kanus, Kajaks, Rennruderboote, zudem Surfbretter und Jetski fallen NICHT unter die Kategorie Sportboote.
Wer sollte ein Sportboot kaufen?
Sie können sich als Sportboot-Eigner bezeichnen, wenn Ihr Segel- oder Motorboot
- zwischen 2,5 und 24 m kurz bzw. lang ist
- in eine der genannten Kategorien passt (Kategorie A bis D)