Segelyachten sind Sport- oder Freizeitboote mit festem Kiel, die mit einem Deck, einer Kajüte (inkl. Kojen), meistens auch Pantry und Nasszelle ausgestattet sind. Ihr Rumpf ist aus Holz, Stahl, Aluminium, GFK- oder anderen Verbundstoffen gefertigt.
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Die «Yacht» unter den Segelbooten
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Segelyacht
Die «Yacht» unter den Segelbooten
Inhalt
Was ist denn nun eine Segelyacht?
Die «Yacht» unter den Segelbooten ist begrifflich nur oberflächlich einzukreisen. Geschichtlich betrachtet, zierte die Yacht mit diversen Schreibweisen die unterschiedlichsten Schiffs- und Bootstypen. Niederländische, dreimastige «Jagten» mit Spiegelheck, rahgetakeltem Fock- und Großmast aus dem 17. Jahrhundert gelten ebenso als Ursprung des heutigen Begriffs wie etwa herrschaftliche Segelschiffe (Herenjacht), die höhergestellten Persönlichkeiten als Reise- und Lustfahrzeug dienten. In Dänemark wurde schließlich ein Frachtschifftyp mit der (englischen) Bezeichnung «Yacht» entwickelt, der bis ins späte 19. Jahrhundert in der Ost- und Nordsee zum Einsatz kam.
Der Begriff Yacht
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts etablierte sich die Bezeichnung «Yacht» für luxuriös ausgestattete, meist bildschöne Segelboote mit festem Kiel, mehreren Kabinen, einem Salon und WC an Bord. Damals wurde die Yacht als solche noch an ihrer Länge (ab ca. 12 Meter) und einem gewissen Luxus definiert. Mit steigender Serienproduktion in der Mitte des letzten Jahrhunderts bezeichneten schließlich immer mehr Eigner ihr Kajütsegelboot als «Yacht». Heute kann davon ausgegangen werden, dass man sich auch schon mit einem 8-Meter Kajütboot mit festem Kiel als stolzer Skipper einer Yacht fühlen und bezeichnen darf. Kurz: Segelyachten sind Sport- oder Freizeitboote mit festem Kiel, die mit einem Deck, einer Kajüte mit Kojen, meist auch Pantry und Nasszelle ausgestattet sind.
Das wichtigste Merkmal einer Segelyacht
Das vielleicht wichtigste Merkmal einer Segelyacht ist jedoch der Kiel. Auch große und edel wirkende Jollen (etwa aus Holz, aber mit aufholbarem Schwert gegen die Abdrift) werden kaum als Segelyacht bezeichnet (siehe auch Kielyacht).
Segelyachten wurden früher naturgemäß aus Holz gebaut, zu Beginn des 20. Jahrhunderts mitunter auch aus Stahl. Im modernen Serienbootsbau haben sich Verbundwerkstoffe wie GfK mittlerweile durchgesetzt. Segelyachten mit Rumpf aus Aluminium werden meist nur für Expeditionen oder Abenteuer-Einsätze in Gebieten wie der Arktis oder Antarktis gebaut. Karbon (spart Gewicht) wird ausschließlich für den Bau (Rumpf, Deck, Aufbauten, Mast) von Regattasegelyachten verwendet.
Die grösste Segelyacht der Welt
Größere Yachten (ab ca. 20 Meter Länge) inklusive Super- und Megasegelyachten werden häufig von semi- oder professionellen Crews gesegelt und gewartet.
Obwohl nur als «Motoryacht mit Segelunterstützung» zugelassen, gilt die Segelyacht «A» mit 142, 8 Metern Länge als größte Segelyacht der Welt. Auch wenn mit ihr relativ selten richtig gesegelt werden dürfte.
Was macht eine Segelyacht aus?
- Segelyachten haben in nahezu allen Fällen einen Kiel.
- Auch eine Kajüte gehört zum Yacht-Standard.
- In Sachen Länge, Luxus und Komfort sind dem Begriff "Yacht" keine Grenzen gesetzt.
- Noch vor 50 Jahren galt die Regel, dass Yachten erst ab einer Länge von über 12 Metern als solche bezeichnet werden dürfen.
- Heute ist auch das 5,50 m kurze Kajütboot für Küstengewässer schon eine Yacht.
- Die Bezeichnung Yacht trifft demnach auf über 80 Prozent des weltweiten Freizeit-Bootsbestandes (außer Kleinboote und Jollen) zu!
- Segelyachten werden in der Regel aus folgenden Materialien gebaut: Holz, Stahl, GFK, Karbon, Hanffaser-Epoxy-Verbundstoffe, Ferrozement.
Wer sollte eine Segelyacht kaufen?
- Yachten werden in nahezu allen Segelbereichen eingesetzt. Deshalb ist eine Zielguppendefinition eher ungewöhnlich.
- Mehrheitlich sind alle Fahrten- und Blauwasser-Segler auch Yacht-Eigner oder -Charterer.
- Wer möglichst komfortabel bis hin zu luxuriös segeln will.
- Auch ausgefuchste Regattasegler schwören auf ihre (für den Renneinsatz konzipierte) Segelyacht.