Anmelden

Motorboote

Hausboot kaufen

Haus- oder Wohnboote sowie Schwimmhäuser jetzt im Angebot (gebraucht oder neu)

Sie möchten ein Hausboot kaufen? Finden Sie Ihr perfektes Hausboot bei Boat24. Alles Wichtige zu Haus- und Wohnbooten sowie Schwimmhäusern.

Weiterlesen

Aktuelle Angebote

Alle 217 Angebote anzeigen
Hausboot

Von Haus- und Wohnbooten sowie Schwimmhäusern

Gelassen langsam im eigenen Heim von Bucht zu Bucht, Hafen zu Hafen schippern. Auf schwimmendem Heim einfach mal „anders leben“. Gegen den Strom schwimmen, auch wenn man mittendrin dahin treibt. Nehmen Sie – ähnlich wie bei einem Wohnmobil – doch einfach Ihr Hausboot mit auf die Reise!

Hausboot versus Wohnboot

Begriffe, die oftmals verwechselt werden: Ein Hausboot ist ein mit Motor angetriebenes Transportmittel, in dem man relativ komfortabel wohnen und leben kann. Hausboote werden eher langsam auf Seen, Flüssen und Kanälen von einem Liegeplatz zum anderen bewegt. Sie werden häufig mit Campingcars an Land verglichen und erfreuen sich wachsender Beliebtheit (Eigentum und Charter) – modernes Nomadentum auf dem Wasser, hauptsächlich in Ferienzeiten.

Ein Wohnboot liegt hingegen auf einem festen Wasserliegeplatz (an Molen, Kaimauern, Stegen) und wird höchstens zu Reparaturarbeiten etwa in eine Werft geschleppt oder gefahren. Um zusätzlichen Wohnraum zu erhalten, wird auf großen Wohnbooten (wie umgebaute Binnenlastkähne o.ä.) die Maschine ausgebaut.

Was kostet ein Hausboot?

Je nach Größe, Ausstattung und Technik fallen die Anschaffungskosten für ein Hausboot sehr unterschiedlich aus. Neue Hausboote kosten bei einer Wohnfläche von ca. 30 bis 90 qm zwischen 100.000 und 450.000 Euro.

Gebrauchte Hausboote sind, ähnlich wie andere Gebrauchtboote auch, je nach Alter, Ausstattung und Gesamtzustand deutlich günstiger im Anschaffungspreis. Auch hier müssen jedoch eventuell anfallende Instand- und Reparaturmaßnahmen in den Kaufpreis eingerechnet werden. Auf Boat24 sind Hausboote bereits ab ca 25.000 Euro erhältlich.

Muss man für einen Liegeplatz auf dem Wasser bezahlen?

Klar ist: beim Geld hört die viel besungene "Freiheit auf einem Haus- oder Wohnboot" auf. Ganz wie Segel- oder Motorboote, müssen Hausboote, auch wenn sie häufig unterwegs sind, für ihren Liegeplatz Gebühren an die örtlichen Behörden bezahlen.
Dies gilt selbstverständlich auch für Wohnboote, die fest vor Anker oder an einem Steg liegen.

Die Preise für Liegeplätze variieren je nach zuständiger Kommune. In manchen Regionen fallen – je nach Lage des Liegeplatzes – 2.000 Euro per anno an. In beliebteren Gegenden können 8.000 bis 12.000 pro Jahr fällig werden.
Die Nomaden unter den Hausboot-Enthusiasten werden an ihren jeweiligen Liegeplätzen – ähnlich wie im Wassersporthafen – mit Tagestarifen zur Kasse gebeten.

Wo darf man auf einem Haus- oder Wohnboot leben?

In nahezu allen europäischen Ländern gibt es eigene, mitunter sehr unterschiedliche, gesetzliche Regelungen.

So sind etwa in der Schweiz „Schif­fe zu Wohn­zwe­cken ver­bo­ten“. Als Schiff für Wohn­zwe­cke gilt dort ein Schiff, wel­ches zum stän­di­gen Woh­nen an Bord be­nutzt wer­den kann, be­wohnt ist, und wäh­rend län­ger als zwei Mo­na­ten an der glei­chen Stel­le liegt, resp. an die­se zu­rück­kehrt.

In Deutschland, Frankreich, Belgien, Niederlanden, Österreich und Skandinavien regeln die jeweiligen Länder und/oder Kommunen die Bestimmungen für ein Leben auf Haus- und Wohnbooten. Für „mobile“ Hausboote stehen auf nahezu allen Wasserstraßen und vielen Seen – vorwiegend in Ferienzeiten – kurzfristige, ausgewiesene Liegeplätze zur Verfügung.

Problematisch kann es jedoch in manchen Regionen und Großstädten mit Wasserstraßen und Seen bei der Vergabe fester Liegeplätze werden. So sind etwa in Berlin Haus- und Wohnbootbesitzer häufig von einem „generellen Hausbootverbot“ – etwa auf dem Wannsee – bedroht. Wogegen sich auch Wassersportvereine juristisch wehren, weil dieses Verbot ein „Schlafen auf Booten im Hafen“ einbezieht.
In Hamburg, Köln, Duisburg, Leipzig ist ein Leben auf dem Boot an ausgewiesenen Stellen möglich – vorausgesetzt, man kann sich die drastisch gestiegenen Liegeplatz- oder Grundstückkosten leisten. Zudem müssen für mehr als 25 m lange Wohnboote oder etwa Schwimmhäuser (siehe unten) Wassergrundstücke mit aufwendigen Genehmigungsverfahren zugewiesen werden.

Nach wie vor sind die Niederlande das „El Dorado“ der Haus- und Wohnboote. Doch auch hier steigen die Liegeplatz-Kosten aufgrund des allgemeinen Wohnraum-Mangels stark an.

Schwimmhaus – Eigenheim auf dem Wasser

Ein Schwimmhaus ist, wie der Name schon sagt, ein Haus, das auf einen Schwimmponton gesetzt wurde und meist fest verankert auf einem Wasserliegeplatz liegt. Mittlerweile gelten Schwimmhäuser als angesagter, alternativer Wohnraum. Deshalb gehen Großstädte, durch die Flüsse und Kanäle fließen, dazu über, Schwimmhäuser zu regelrechten Wohnvierteln auf dem Wasser zu gruppieren. Beispielhaft sei hier Amsterdam genannt, wo bereits große „schwimmende“ Wohnviertel entstanden sind.

Kaufen Sie ein Hausboot. Worauf achten, wenn Sie ein Hausboot kaufen?

  • Beim Kauf von gebrauchten Hausbooten im Ausland: Wo soll das Boot eingesetzt werden? Darf das Boot in dieser Länge mit dieser Motorisierung dort überhaupt fahren? Beachten: Mehrwertsteuer ausgewiesen oder nicht? Hat das Boot ein CE-Zertifikat?
  • Hausboot-Maschine genauso exakt überprüfen wie den Motor beim Kauf eines gebrauchten Motorbootes.
  • Bei Wohnraum, Pantry, Nasszellen – ähnlich wie beim Campingcar – auf Funktionalität achten.

Wer sollte ein Hausboot kaufen?

Ein Hausboot ist genau das Richtige für Sie, wenn Sie

  • im Urlaub mit der Familie über Flüsse, Kanäle und Binnenseen schippern wollen,
  • die ganz persönliche Freiheit suchen, ohne dafür gleich um die Welt zu segeln,
  • im Campingbus alles erlebt und gesehen haben und jetzt die Wasserstraßen befahren möchten,
  • eine etwas andere Auszeit auf dem Wasser nehmen wollen.
Alle 217 Angebote anzeigen