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Testbericht

Sealine SC 38 im Test

Openair Vergnügen

Sealine SC 38 im Test

Die englische Sealine-Werft ist bekannt für erstklassige, kompromisslose Motoryachten. Die «Sealine SC38» zeigte beim Test auf dem Zürichsee, dass dieser gute Ruf nicht von ungefähr kommt.

In den 70er Jahren suchte der englische Bauingenieur Tom Murrant eine Yacht für seine Familie, fand aber nichts, was ihn wirklich überzeugte. Also baute er mit der Hilfe einiger Kollegen selber einen 23-Fuss-Cruiser. Der Erfolg gab ihm Recht und erleichterte ihm den Schritt zur Gründung einer eigenen Werft. Heute beschäftigt Sealine im englischen Worcestershire über 600 Mitarbeitende. Gebaut werden Yachten von 25 bis 60 Fuss und zwar praktisch von A bis Z komplett in den eigenen Produktionsstätten. Auch die meisten Einzelkomponenten werden bei Sealine selber hergestellt. Der Preis für diese Eigenständigkeit sind eine beschränkte Lieferkapazität sowie die zum Teil hohen Kosten, der Lohn dafür die hervorragende Qualität und die perfekte Abstimmung zwischen allen Komponenten. Neben den gewohnt guten Fahreigenschaften und der geschickten Raumaufteilung ist bei der Sealine SC38 das Thema «Licht» besonders erwähnenswert. Das beginnt im Cockpit, wo ein spezielles, lichtdurchlässiges Cabrio-Verdeck bei jedem Wetter für eine gute Atmosphäre sorgt. Bei Sonnenschein wird das Verdeck mit einem Handgriff locker nach achtern weg geschoben und bei schlechtem Wetter ebenso problemlos wieder geschlossen. Wobei dank der Lichtdurchlässigkeit und der enormen Windschutzscheibe immer noch viel Licht ins Cockpit gelangt. Ebenfalls ganz speziell sind die Lichtverhältnisse unter Deck. Ein fast über die ganze Breite gehendes Skylight sorgt dafür, dass das Interieur mit natürlichem Licht durchflutet wird. Zusammen mit dem modernen Styling in edlem Walnuss-Holz ergibt sich so ein heller, einladender Raum. Auf dieser Yacht lässt es sich leben!

  • Sealine SC 38 - gesamten Testbericht herunterladen
  • marina.ch Ausgabe 10 / April 2008 (PDF 1.1 MB)