Testbericht

Galeon 325 HTO im Test

Stimmiges Gesamtpaket

Galeon 325 HTO im Test

Seit gut einem Jahr ist die Herzog-Werft in Alpnachstad für den Import von Galeon Motoryachten in die Schweiz verantwortlich. Mit der «Galeon 325 HTO» liefert die polnische Werft einen weiteren Grund dafür, dass auf unseren Seen immer mehr Galeon-Yachten anzutreffen sind.

Als der Name Galeon in den 80er-Jahren zum ersten Mal auftauchte, wurde die polnische Werft mehrheitlich belächelt. Sowohl das ­Design als auch die Qualität waren (zu) weit vom westeuropäischen Standard entfernt. Heute arbeiten mehr als 500 Leute auf dem über 26 000 Quadratmeter grossen Firmengelände in Straszyn, südlich von Danzig. Gebaut wird im Vakuum-Infusionsverfahren. Und für das Design von neuen Galeon-Yachten zeichnet kein geringerer als Tony Castro verantwortlich. Im «Palmares» des Engländers befinden sich Yachten von Jongert, Lürssen, Royal Huisman und vielen mehr. Die neue Galeon 325 ist – mit identischem Rumpf – in zwei verschiedenen Versionen erhältlich. Die 325 Open mit Targabügel vermittelt einen etwas sportlicheren Look und bietet Openair-Feeling pur. Die 325 HTO – getestet bei wunderschönem Wetter auf dem Alpnachersee – ist für unsere Breitengrade die sicherere Variante. Dank den hochgezogenen seitlichen Scheiben ist die Rundumsicht beinahe gleich wie bei der Open-Version und dank dem grossen Schiebedach kommt bei blauem Himmel trotzdem das Gefühl der grossen Freiheit auf. Wenn dagegen das Wetter – was hierzulande ja immer wieder mal vorkommt –grau und nass ist, sitzt man gemütlich im gut geschützten Cockpit.

  • Galeon 325 HTO - gesamten Testbericht herunterladen
  • marina.ch Ausgabe 42 / Juni 2011 (PDF 1.9 MB)