Testbericht

Galeon 290 Fly im Test

Keine zu klein, eine Fly zu sein Galeon ist

Galeon 290 Fly im Test

Galeon ist bekannt für herausragende Fly-Yachten. Eine der erfolgreichsten ist die 330 Fly – nun hat die polnische Werft ihr Angebot mit der Galeon 290 Fly um ein attraktives Modell unter 10 Metern erweitert.

Flybridge-Yachten bieten naturgemäss viel Platz unter Deck. Entsprechend ist es durchaus sinnvoll, auch im kleineren Segment etwas anzubieten. 2 bis 4 Personen können auf der Galeon Fly 290 problemlos einen längeren Urlaubstörn zusammen geniessen – bei «normalen» Yachten unter 10 Meter fehlt oft schon nach kurzer Zeit eine geeignete Rückzugsmöglichkeit. Vier Bereiche laden zum Verweilen. In erster Linie natürlich die Flybridge selber. Sie verfügt über einen kompletten Steuerstand, tadellos ausgerüstet mit allen Instrumenten, die unterwegs notwendig sind. Der Schalensitz für den Fahrer ist bequem, aber etwas weit nach hinten geneigt. Dahinter hat es eine gemütliche Sitzbank, die in eine grosse Liegefläche verwandelt werden kann (2,00 x 1,40 m). Hier oben lebt und liegt es sich bei schönem Wetter natürlich besonders gut. Je nach ­Bedarf schützt das optionale Bimini auf der Fly vor zuviel Sonne oder vor Regen. Besser geschützt ist die gedeckte Plicht, zu der man von der Flybridge über eine bequeme GFK-Treppe hinunter gelangt. Eine Sitzbank steuer­bords (mit Stauraum) sowie eine abklappbare Hecksitzbank gehören zum Standard, ein Tisch und eventuell ein oder zwei weitere Stühle machen aus diesem Bereich eine vollwertige Alternative zum Salon. Dieser ist von der Plicht mit einer praktischen Schiebetüre getrennt und bietet – leicht erhöht – eine ­Dinette mit einer U-Sitzbank für maximal vier Personen. Last but not least sind auch die Kabinen so grosszügig gestaltet, dass man – wenn es draussen zu heiss oder zu kalt ist – auch gerne mal dort liegen und ein Buch lesen wird.

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  • marina.ch Ausgabe 5 / September 2007 (PDF 911.6 KB)