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Testbericht

Frauscher 686 Lido im Test

Gewagt und gewonnen

Frauscher 686 Lido im Test

Die Frauscher 686 Lido ist für die österreichische Vorzeige-Werft zu einem weiteren Meilenstein geworden. Neben der Version mit Elektropower (als 680 Lido) wurde sie bis jetzt mit verschiedenen Volvo Penta Benzin- oder Dieselmotorisierungen angeboten. Neu im Programm ist die Version mit dem VW TDI 225-6: Ein Volltreffer in jeder Hinsicht.

Die Krüger-Werft am Bodensee ist neu seit dieser Saison Importeurin für Frauscher Motoryachten. Neu ist auch die Farbgebung der Frauscher 686 Lido, und die sticht im wahrsten Sinne des Wortes ins Auge: Das kecke Orange kombiniert mit edlem Anthrazit… gewiss eine gewagte Kombination. Sie mag gefallen oder nicht – sicher ist sie in sich stimmig und mit dem Teak auf Bug, Cockpitboden und Badeplattform perfekt abgerundet. Einmal auf dem Wasser interessiert aber weniger die Optik – über Geschmack soll man bekanntlich nicht streiten – sondern vielmehr das Fahrverhalten mit dem VW TDI 225-6 (mehr dazu ab Seite 54). Um es vorweg zu nehmen: Das Gespann harmoniert hervorragend und die 225 PS Kraft sowie insbesondere das herausragende Drehmoment des Motors kommen optimal zur Geltung. Mit dem Bravo I Z-Antrieb von Mercuriser und einem Mirage Edelstalpropeller (optional) bildet das stärkste VWMarine-Dieselaggregat eine gute Einheit. Und weil auch der Rumpf der 686 Lido auf schnelles Fahren ausgelegt ist, passt die ganze Konfiguration einwandfrei zusammen. Egal, ob rassige Geradeausfahrt oder enge Kurven: Der scharfe V-Spant im Bug und die ausgeprägten Kimmkanten am Rumpfsorgen für optimale «Haftung» auf dem Wasser.

  • Frauscher 686 Lido - gesamten Testbericht herunterladen
  • marina.ch Ausgabe 6 / Oktober 2007 (PDF 816.4 KB)