Four Winns SL 242 im Test
Spass und Leidenschaft
In den Marketing-Unterlagen von Four Winns ist SL mit «Sport und Luxus» definiert. Aber die neue Reihe mit den Modellen SL 222, SL 242 (Bilder) und SL 262 bietet noch viel mehr. Da steckt Leidenschaft dahinter und diese verspricht ganz viel Spass auf dem Wasser.
Sport und Luxus ist ein Spagat, der selten wirklich gelingt. Aber wie heisst es doch: Keine Regel ohne Ausnahme. Four Winns, in Cadillac (Michigan) im Nordosten der USA zuhause, bezeichnet die Kombination als «cross stream architecture». Tatsächlich gelingt es bei der SL-Serie, zwei unterschiedliche DesignAusrichtungen zu vereinen. Da ist einmal die sportliche Fahrweise, die sich problemlos auch beispielsweise zum Wakeboarden eignet – die SL 242 kann, neben dem Wakeboard-Bügel, für eine richtig «fette» Welle sogar mit einem optionalen Ballasttank ausgerüstet werden. Auf der anderen Seite der Luxus, wobei mit diesem einen Wort längst nicht alles erfasst ist. Vielmehr geht es auch um Komfort, Lifestyle und das gewisse Etwas. Alle drei Modelle der SL-Reihe überzeugen mit sportlichen Fahreigenschaften und sehr viel Platz. Der breite, nicht zulaufende Bug ermöglicht eine für diese Bootsgrösse erstaunliche UBank ganz vorne, die je nach Wunsch auch als komplette Liegefläche genutzt werden kann. Hinter der Windschutzscheibe – aus Sicherheitsglas und mit einem soliden Chromstahlrahmen – bieten alle drei Boote ein grosszügiges Cockpit mit Fahrer- und Beifahrersitz und dahinter weiteren Sitzgelegenheiten. Bei der SL 242 und der SL 262 ist in der Beifahrerkonsole gar eine kleine Kabine mit einer Chemie-Toilette integriert. Im Heck bietet die SL 222 eine quer nutzbare Liegefläche, wogegen die beiden anderen Modelle über eine nach achtern ausgerichtete zusätzliche Sitzbank verfügen, die (bei der SL 262 sogar elektrisch) in eine Liegefläche verwandelt werden kann.
- Four Winns SL 242 - gesamten Testbericht herunterladen
- marina.ch Ausgabe 21 / Mai 2009 (PDF 1.8 MB)