Testbericht

Cormate T-27 im Test

Mit der DNA eines Rennbootes

Cormate T-27 im Test

Cormate ist bei uns noch eine ziemlich unbekannte Marke. Wohl nicht mehr lange: Seit die Krüger Werft AG den Import für die Schweiz übernommen hat, sorgen die rassigen Sportboote auch hierzulande für Aufsehen. Die «Cormate T-27» ist ein echter Hingucker.

Der Norweger Egil Ranvig hatte schon immer ein Flair für Geschwindigkeit auf dem Wasser. 1985 gründete er die Firma Hydro-Design und konstruierte zuerst preisgünstige Wasserskiboote, später immer mehr reine Rennboote. Mit seiner «Hydrolift CR-28», motorisiert mit zwei Mercury 2.5 EFI Aussenbordern, die insgesamt 560 PS lieferten, schaffte er 1993 einen Geschwindigkeitsrekord von 204 km/h. Um diesen Teil seines Unternehmens finanzieren zu können, begann Ranvig aber auch «gewöhnliche» Sportboote zu bauen. Wobei auch die von seinen Erfahrungen im Bereich der Hydrodynamik profitieren konnten und stets über herausragende Fahreigenschaften verfügten. Nach verschiedenen Wirren und Streitigkeiten um die Namensrechte lancierte Egil Ranvig schliesslich 2006 das erste Modell unter dem Namen Cormate. Die DNA blieb dabei unverändert: rassige Sportboote, die in jedem Geschwindigkeitsbereich zu überzeugen wissen. Diese Vorgabe wird bei Cormate bis heute bei jedem einzelnen Modell umgesetzt. Um den gestiegenen Qualitätsansprüchen genügen und vor allem die vom Markt geforderte Anzahl Boote ausliefern zu können, lagerte Ranvig die Produktion von Cormate vor ein paar Jahren zu Balt Yachts aus. Die polnische Werft baute früher auch schon für Jeanneau und X-Yachts und ist heute eine der wichtigsten Produktionsstätten von Brunswick. Das Entwicklungs- und Serviceteam von Cormate arbeitet dagegen weiterhin in Fredrikstad, im Südosten von Norwegen.

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  • marina.ch Ausgabe 105 / Oktober 2017 (PDF 1.5 MB)