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Testbericht

Bénéteau Gran Turismo 40 im Test

Verdientes GT-Label

Bénéteau Gran Turismo 40 im Test

Mit der «Bénéteau GT 40» präsentiert die französische Werft einen rassigen, eleganten und komfortablen Sport-Cruiser, der das Potenzial hat, die 40-Fuss-Klasse aufzumischen.

Mit über 40 Modellen – vom 5-m-Sportboot mit Aussenborder bis hin zur 18-Meter-Yacht – zählt der französische Branchenprimus Bénéteau heute zu den Motorbootherstellern mit dem grössten und vielfältigsten Angebot. Nachdem lange Zeit die Entwicklung bei den Segelbooten im Vordergrund stand und die meisten Ressourcen beanspruchte, hat sich Bénéteau in den letzten Jahren auch bei den Motorbooten wieder profilieren können. Dabei war nicht zuletzt der Einbezug von erfahrenen Konstrukteuren und Designern ein Schlüsselfaktor für den Erfolg. Die aktuelle Gran-Turismo-Baureihe ist eine Neuinterpretation des Sport-Cruiser-Konzepts. Damit beauftragt wurden der Schiffsbauingenieur Carlo Nuvolari und der Designer Dan Lenard – mit dem venezianischen Duo hatte Bénéteau schon beim Aufbau der Monte-Carlo-Baureihe gute Erfahrungen gemacht. Entstanden ist mit der Gran Turismo 40 ein modernes Boot mit sehr guten Fahreigenschaften und verschiedenen überraschenden Design-Ansätzen. Die Motorisierung steht – anders als in der Autobranche bei GT-Sportwagen – nicht unbedingt im Vordergrund, bei der GT 40 sind in der Basisversion «nur» zwei D4-300 von Volvo Penta verbaut. Und beim Test zeigt sich sofort: Ein Upgrade auf zwei D6-370 tönt zwar cool, ist aber überhaupt nicht zwingend. Nicht zuletzt dank des von Bénéteau patentierten Rumpfes mit dem Air Step 2. Damit wird während der Gleitfahrt gezielt Luft unter den Rumpf geleitet. Das so entstehende Luftkissen sorgt für mehr Speed, ein ökonomischeres Fahren und alles in allem ein optimales Fahrverhalten.

  • Bénéteau Gran Turismo 40 - gesamten Testbericht herunterladen
  • marina.ch Ausgabe 106 / November 2017 (PDF 1.8 MB)