Hunter Yachten sind auf US-amerikanischen und europäischen Gewässern längst Legende. Nicht zuletzt aufgrund der Werft-Zusammenarbeit mit Regattasegler Luhrs. Der machte das B & R-Rigg mit stark gepfeilten Salingen auf den Hunter-Yachten "salonfähig, erfand einen Bogen für den Großbaum-Traveller weit über den Köpfen der Crew an und etablierte Wasserballast auch auf Fahrentenyachten. Kaufen Sie bei &url eine Legende aus der Hunter-Modellreihe!
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Eine der größten US-amerikanischen Werften für Segelyachten
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Mehr als 100 Hunter-Modelle wurden im Laufe von fünfzig Jahren entworfen und in Serie hergestellt. Alle mit dem „gewissen etwas“ durch den genialen Konstrukteur und Regattasegler Luhrs sind über Jahrzehnte hinweg wegweisend für die Fahrtensegler-Branche geworden. Kaufen Sie Ihre Hunter-Yacht bei Boat24 – Sie werden woanders kaum eine größere Auswahl an gebrauchten Hunter-Yachten finden.
Inhalt
Von Offshore-Rennen inspiriert
Warren Luhrs, der spätere Gründer von Hunter Marine, begann mit dem Bootsbau gemeinsam mit seinem Vater und seinem Bruder im Familienbetrieb „Henry Luhrs Sea Skiffs“ und später bei „Silverton Sea Skiffs“. Beide Unternehmen waren recht erfolgreich.
Als begeisterter Offshore- und Regattasegler und gleichzeitig studierter Ingenieur wollte Luhrs schon früh Produktionsprozesse von Segelbooten standardisieren und im Ablauf vereinfachen, um höhere Stückzahlen bei möglichst niedrigeren Kosten zu produzieren.
1973 wurde das erste Hunter Segelyacht vom Stapel gelassen: die Hunter 25, entworfen von John Cherubini.
Dieses Boot, wie auch die folgenden Modelle, wurde von der US-amerikanischen Segelszene sehr wohlwollend aufgenommen. Hunter Marine wurde rasch eine der wichtigsten und einflussreichsten Werften in der amerikanischen Wassersportindustrie.
Rekorde gesammelt
Trotz der Zusammenarbeit mit namhaften Designern beeinflusste letztlich Warren Luhrs einen Großteil der Hunter Modell-Palette maßgeblich. Seine Inspiration dafür holte er sich auf Hoher See.
Luhrs war in den Siebzigern und Achtzigern ein bekannter Hochsee-Regattasegler, der auf 60- und 70-Fuß Rennyachten (die bekanntesten sind Thursday Child und Hunter’s Child) nicht nur Hochseeregatten (auch einhändig, wie z.B. die OSTAR 1984 von England an die US-Ostküste) für sich entschied, sondern zudem Hochsee-Rekorde sammelte. Wie etwa einen über 130 Jahre bestehenden Rekord von New York nach San Francisco rund Kap Hoorn, den er um vier Tage unterbot, obwohl er wegen eines Rumpfschadens einen mehrtägigen Pitt-Stop einlegen musste.
Luhrs setzte seine Hochsee-Erfahrungen konsequent im Serienbootsbau um. So brachte er zum Beispiel das B & R-Rigg mit stark gepfeilten Salingen auf die Hunter-Yachten. Außerdem etablierte er einen Stahlrahmen für die Hunter-Cockpits, brachte vor allem auf den größeren Hunter-Yachten einen Bogen für den Großbaum-Traveller weit über den Köpfen der Crew an und machte Wasserballast auch auf Fahrtenyachten „salonfähig.“
Lieber zu Hause bleiben, um sich um die acht Kinder zu kümmern
Später hing Luhrs die Hochseesegelei aus familiären Gründen an den Nagel – er „habe zwar keine Angst vor dem Alleinsein auf See, aber er wolle nie wieder seine acht (!) Kinder und ihre Mutter allein an Land zurücklassen.“
Hunter Marine wurde nach finanziellen Schwierigkeiten im August 2012 an David E. Marlow, Gründer der gleichnamigen Werft, verkauft. Seitdem veränderte sich zwar der Look der Hunter-Yachten, doch bleiben sie gemäß den Vorgaben von Warren Luhrs (+2013) durchweg hochseetüchtig.
Angaben zur Werft
- Gründungsjahr: 1969
- Sitz: Alachua, Florida, USA
- Spezielles: Die Traditionswerft Hunter ging 2012 bankrott und wurde von Marlow-Yachts gekauft. Seitdem wurde die Modell-Range der Werft neu aufgestellt.