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Testbericht

XO 240 RS Cabin im Test

Aussergewöhnlich

XO 240 RS Cabin im Test

XO steht für «extraordinary». Tatsächlich kreierten die Gründer der finnischen XO-Boats, die mit Aquador und Paragon schon länger im Bootsbusiness mit dabei sind, einen aussergewöhnlichen Bootstyp. Wir testeten die mit einem Aussenborder motorisierte «XO 240 RS Cabin» auf dem Vierwaldstättersee.

Im Frühling übernahm die SNG Lake-Lucerne den Import von XO-Boats für die Schweiz. «Wir lernten die Verantwortlichen von XO an der boot in Düsseldorf kennen und waren sofort überzeugt», erinnert sich Cornel Untersee, Verkaufsleiter der SNG. «Sie präsentierten uns ihre Philosophie und man spürte, dass etwas dahintersteckt.» Weil XO das bestehende Angebot der SNG nicht konkurriert, war man sich bald einmal einig. Im Frühling kamen dann die ersten Modelle in die Schweiz – und seither kommt Geschäftsführer Beat Plüss regelmässig mit der XO 240 RS Cabin zur Arbeit. «Ich finde das Boot richtig toll – die Kombination von Nutzwert und Spass ist wirklich aussergewöhnlich. Egal ob ich zur Arbeit Fahre, oder das Boot in der Freizeit nutze: Es passt einfach immer.» Auffällig und damit aussergewöhlich ist die XO 240 RS Cabin schon optisch. Der schlanke Rumpf und der markante Aufbau fallen in jedem Hafen auf. Entscheidend ist aber die Bauweise aller XO-Modelle: Der Rumpf mit einem tiefen V und einem praktisch senkrechten Bugsteven ist aus Marine-Aluminium gebaut, der Aufbau dagegen aus GFK. Die Kombination dieser beiden Werkstoffe ist zwar nicht eine Erfindung von XO, aber kaum eine andere Werft setzt das Konzept so konsequent um. Was einerseits daran liegen mag, dass Aluminium eher etwas teurer ist und andererseits, dass die Verarbeitung von Aluminium viel technisches Know-how verlangt. Bei XO werden die Alu-Rümpfe im eigenen Werk in Finnland gebaut, der GFK-Aufbau kommt hingegen von einem spezialisierten Betrieb in Polen.

  • XO 240 RS Cabin - gesamten Testbericht herunterladen
  • marina.ch Ausgabe 84 / September 2015 (PDF 1.6 MB)