Testbericht

blu 26 im Test

Feuertaufe bestanden

blu 26 im Test

Am St. Moritz Match Race wurde der «King of the Mountains» dieses Jahr erstmals auf der blu26 erkoren. Die weltbesten Match Racer waren des Lobes voll über das neue Boot – im Test bewährte sich die blu26 aber auch als einfach zu segelnder Daysailer.

Der Trainingstag vor dem St. Moritz Match Race (s. Seite 82) hatte es in sich. Wunderschöne Verhältnisse, starker Maloja-Wind bis 25 Knoten und zwölf erfahrene Match RaceSkipper aus aller Welt, die zusammen mit ihren Crews die brandneuen blu26 nicht nur kennen lernen, sondern auch auf Herz und Nieren testen wollten. Einer schaute dem faszinierenden Treiben besonders aufmerksam zu: Christian «Blumi» Scherrer war gespannt auf das Urteil der Segler über «seine» blu26. «Ich hatte schon ein etwas mulmiges Gefühl», gab Scherrer – in St. Moritz als OKPräsident und Race Officer, nicht als Segler mit dabei – später zu Protokoll. «Wir wussten zwar, dass die blu26 ein gutes Boot ist, jedoch war der Test hier mit den weltbesten Skippern eine besondere Herausforderung.» Aber erstens waren die Skipper sehr zufrieden und zweitens – auch das ein gutes Zeichen – gab es keine nennenswerten Schäden. Die Match-Race-Premiere der blu26 glückte also vorbehaltlos. «Das Boot hinterliess einen guten und soliden Eindruck», sagte etwa Erich Monnin, der beste Schweizer Match Racer. Auch Ian Williams (GBR), Match Race Weltmeister 2007 und aktuell Führender der World Match Racing Tour war begeistert: «Die blu26 liegt agil auf dem Ruder und reagiert schnell. Zudem sind die Grösse und das Handling sehr gut auf Binnengewässer abgestimmt.»

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  • marina.ch Ausgabe 15 / Oktober 2008 (PDF 917.8 KB)