Testbericht

Aquador 28 HT im Test

Robuste Nordländerin

Aquador 28 HT im Test

Wer in Finnland mit dem Boot unterwegs ist, muss sich warm anziehen. Oder eine Yacht haben, die so vielseitig ist wie die «Aquador 28 HT». Dann spielt das Wetter nur noch eine untergeordnete Rolle.

In Südeuropa werden in der Kategorie unter 10 m in erster Linie offene Sportboote gebaut, höchstens Mal mit einem optionalen Bimini gegen zuviel Sonne. Kein Wunder. Wer geht bei 250 Sonnentagen schon ausgerechnet dann aufs Wasser, wenn der Himmel bedeckt ist? Schon bei uns ist die Situation (leider) etwas anders und erst recht in Nordeuropa: Da werden viele – auch kleinere – Kabinenboote gebaut, bei denen das Leben an Bord oft auch unter Deck stattfindet. Als flexiblen Kompromiss bietet die finnische Werft Bella-Veneet drei verschiede Aquador-Modelle mit einem Hardtop an: 23 HT, 26 HT und 28 HT. Das Spezielle an diesen Modellen ist, dass sie einerseits mit einem wasserdichten RundumVerdeck im Heck praktisch zu einem KabinenKreuzer umgebaut werden können, andererseits ohne Verdeck und mit geöffneten Luken im Hardtop beinahe das Gefühl eines offenen Sportbootes bieten. Der Erfolg von Bella-Veneet, die neben Aquador auch noch die Marken Bella und Flipper baut, basiert auf einer geschickten Mischung von Innovation und nordländischer Bootsbauer-Tradition. In den letzten Jahren wurde kontinuierlich in die Qualitätsverbesserung investiert, 2007 konnte Bella-Veneet mehr als 2000 Boote verkaufen. Ein grosser Anteil davon wurde im Ausland abgesetzt.

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  • marina.ch Ausgabe 8 / Januar / Februar 2008 (PDF 944.2 KB)