Vor der Fahrt

  • Sind Wasser- und Kraftstofftanks vollständig gefüllt? (testen Sie ein Boot immer mit vollen Tanks)
  • Ist die Bilge trocken?

Tipp: Schauen Sie vor und nach der Probefahrt nach Bilgenwasser. Finden Sie Wasser in der vorher trockenen Bilge könnte das auf Leckagen im Rumpf hindeuten.

Langsame Fahrt

  • Kursstabilität in Verdrängerfahrt
  • Manöviereigenschaft bei langsamer Fahrt

Hohe Geschwindigkeit (Halbgleiter)

  • Läuft das Boot auch bei schrägen Wellen nicht aus dem Ruder?

Hohe Geschwindigkeit (Gleiter)

  • Kommt das Boot ohne Trimmklappen zügig in Gleitfahrt (Hängt das Heck tief und zeigt der Bug lange gegen den Himmel, weist das auf eine (zu) schwache Motorisierung hin. Die Folge, der Motor wird ständig “gequält“. Dies trägt nicht gerade zur langen Lebensdauer des Motors bei. Unter Umständen kommt das Boot bei voller Beladung (Gäste oder Urlaubsgepäck) gar nicht mehr in Gleitfahrt. Aus diesem Grunde achten sie auf die richtige Beladung bei einer Probefahrt.)
  • Lassen sich enge Kurven und Kreise steuern. Die Lenkung sollte dabei leichtgängig bleiben. Der Propeller sollte dabei nicht nach Luft schnappen und der Rumpf nicht einhaken. Falls der Motor plötzlich hoch dreht, ist das ein Zeichen, dass die Schraube Luft anzieht.

Rauwasser

  • Bleibt das Boot kursstabil?
  • Setzt es auch bei größerem Wellengang und weich ein?
  • Nimmt das Boot Spritzwasser? (optimal wäre möglichst kein Spritzwasser)

Probesegeln

  • Reibungsgeräusche von losen Schoten sollten keine erkennbar sein.
  • Türen und Schubladen sollten auch bei Lage nicht klemmen.
  • Die hochgestellte Luke auf dem Vorschiff sollte auch bei Seegang keine seitlichen Bewegungen machen.
  • Ist das Boot eingetrimmt, sollte der Druck am Ruder nur leicht sein und der Ruderwinkel möglichst fünf Grad nicht überschreiten.
  • Hat das Ruder Spiel?
  • Das Schiff muss bei einem Krängungswinkel von mindestens 30 Grad noch gut auf Kurs zu halten sein.
  • Ist die Bilge immer noch trocken?
  • Generelles Segel- und Manövrierverhalten?

Tipp

Um ein Boot richtig Probesegeln zu können, sollten mindestens drei Windstärken vorherrschen.


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